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Frutas Oscar Morell

Zusammen mit unserem Großhändler Grell Naturkost konnten wir im November 2024 im Rahmen einer 5-tägigen Entdeckerreise nach Südspanien reisen. Insgesamt haben wir 9 unterschiedliche Bio- Anbaubetriebe besucht, Frutas Oscar Morell in der Nähe von Valencia war einer von ihnen.

Verantwortliche: Oscar & Jonás Morell
Ort: Cheste, Provinz Valencia
Produkte: Orangen, Trauben, Aprikosen, Mandeln
Zertifikate: EG Bio, Ecovalia
Bio: seit 1984 
Größe: ca. 50 ha Freiland
Mitarbeitende: Etwa 7 ganzjährig, zur Saison zusätzlich 20

KI generiert: Das Bild zeigt drei Holzboxen mit der Aufschrift "MORELL" in verschiedenen Größen, die auf einer Metalloberfläche stehen. Die Boxen scheinen für die Verpackung oder Lagerung von Produkten gedacht zu sein.

Als Oskar und Gema Morell den Betrieb 1984 von ihren Eltern übernahmen, war ihnen von Anfang klar, dass sie das Land biologisch bewirtschaften wollen, aus Respekt vor den natürlichen Kreisläufen und der Umwelt. Heute ist daraus ein Familienbetrieb geworden, denn die Kinder Jonás und Amanda sind mit ihren Partnern ebenfalls im Betrieb integriert. Ökologische Produkte hatten in Spanien anfangs keine große Resonanz, deswegen wurde schon früh eine Vermarktung nach Deutschland und andere europäische Länder ins Leben gerufen. Heute vermarkten sie 20 - 25% ihrer Orangenernte an Naturkost Schramm.

Das Bild zeigt einen Orangenbaum voller reifer und halbreifer Früchte im Sonnenschein. Die grünen Blätter und das gesättigte Gelb der Orangen heben sich in einer natürlichen Umgebung ab.

Treffpunkt ist das Packgebäude, von dem aus wir mit dem Bus zu einer Orangenplantage weiterfahren werden, Jonás wird uns begleiten.

Im Packgebäude selbst ist ist es noch ruhig, weil die Orangen noch keine Saison haben, man kann aber erkennen, dass es hier nicht vollautomatisiert zugeht.

KI generiert: Das Bild zeigt eine antike Waage mit einer hölzernen Kiste, die den Schriftzug "MORELL" trägt. Daneben befinden sich einige Gewichte auf einem Metalltisch.

So wird nämlich das Gewicht der gefüllten Kisten kontrolliert - tolle antike Gewichte!

KI generiert: Das Bild zeigt eine industrielle Anlage in einem leeren Lagerhaus mit einer großen grünen Maschine und mehreren blauen Kisten auf dem Boden. Der Raum wirkt ordentlich und unbenutzt.

So sieht die Packstrasse für die Früchte aus.

KI generiert: Das Bild zeigt eine Person, die eine Flasche Novizym in den Händen hält, während eine andere Person sie fotografiert. Im Hintergrund sind leere Becher und eine schwarze Kiste zu sehen.

Beim Thema Schädlingsbekämpfung haben wir alle, insbesondere aber die mitreisenden Gärtner:innen immer ein interessiertes Ohr. Besonderheit hier im Betrieb Morell: Eigene Nützlingszüchtung mit Marienkäfern im Kellerraum mit keimenden Kartoffeln. 

Dazu kommen natürlich Methoden, die wir bei anderen Betrieben schon gesehen haben: Nützlingsunterstützung mit Insektenhotels, Blühstreifen und außerdem werden eigene Bienen zur Bestäubung gehalten.

Spannende Ergänzung: Engagement für Gemeinwohlökonomie
Neben dem Bio-Anbau engagiert sich Oscar Morell auch für weitere gesellschaftliche Anliegen. So ist das Unternehmen Gründungsmitglied der Gemeinwohlökonomie-Initiative in der autonomen Region (Bundesland) Valencia. Das Unternehmen bemüht sich sehr um das Wohl seiner Mitarbeite, davon zeugt auch die Ecovalia-Zertifizierung über Naturkost Schramm. Viele Mitarbeiter arbeiten bereits seit vielen Jahren im Unternehmen, wie Jonás berichtet. Da die Nähe zu Valencia das Wohnen in Cheste sehr teuer macht, hat die Firma beispielsweise zwei Wohnungen am Stammsitz gekauft, um sie zu günstigen Konditionen an Mitarbeiterfamilien zu vermieten. 

Jonás Morell erzählt uns auf der Orangenplantage mehr zum Anbau. neben ihm steht Christian von Naturkost Schrammrten und unterhalten sich. Einer trägt ein bunt gemustertes Hemd, der andere ein hellblaues Hemd.

Die 50 ha Anbaufläche verteilen sich auf 20 Parzellen, dabei ist die größte Entfernung zu Cheste 30 km. 9 ha liegen direkt am Naturschutzgebiet in Flussnähe, ein Joker in trockenen Zeiten.

Demetergrundsätze spielen in der Bewirtschaftung eine Rolle, das wird aber nicht dogmatisch praktiziert und deswegen gibt es dafür keine Zertifizierung.

Jonás Morell erklärt am Orangenbaum verschiedene Reifegrade der Früchte.

Jonás erklärt anschaulich die Reifegrade, in der Regel arbeiten sie mit 3 Erntedurchgängen um immer optimal reife Früchte zu ernten. Der 1. Gang ist noch sehr selektiv, beim 2. Mal ist die Menge am größten und beim 3. Gang werden eher die innen liegenden Früchte beerntet. Ab 10 Grad Nachttemperatur beginnt die Ausfärbung, ideal sind 5 Grad.

Sie vermarkten grundsätzlich nur ihre eigenen Ernten, das garantiert Rückverfolgbarkeit und Transparenz.

Da Jonas in Süddeutschland länger in einem Gärtnereibetrieb gearbeitet hat, spricht er übrigens hervorragend Deutsch.

Die Bienenstöcke befinden sich außerhalb der Bestäubungssaison auf der elterlichen Finca. Einige Mitarbeiter:innen auf den Plantagen sind auf Bienenstiche allergisch und so geht man kein Risiko ein.

KI generiert: Auf dem Bild sind zwei Katzen zu sehen, die entspannt auf einem Baumstamm sitzen. Die Umgebung ist von Pflanzen umgeben, was eine natürliche Atmosphäre schafft.

Zwei Wächter auf der elterlichen Finca ...

KI generiert: Das Bild zeigt einen idyllischen Garten mit einem großen Baum, unter dem weiße Gartenmöbel stehen. Im Hintergrund sieht man ein Gebäude, das von Pflanzen und Bäumen umgeben ist.

... da wären wir gern geblieben ...

KI generiert: Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die sich um einen Tisch mit verschiedenen Speisen und Getränken versammelt hat. Es scheint ein informelles Zusammenkommen oder eine Feier in einem Innenraum zu sein.

... aber wir durften uns vor der Weiterfahrt noch im Packhaus stärken - lecker!