Wusstet ihr, dass es mitten in unserer Landschaft wahre Hotspots der Biodiversität gibt? Die Rede ist von unseren Streuobstwiesen: weitläufige Wiesen mit verstreuten Obstbäumen, die nicht nur hübsch aussehen (vor allem im Frühling, wenn alles blüht), sondern auch ganz schön was draufhaben.
Was sind Streuobstwiesen?
Streuobstwiesen sind extensiv bewirtschaftete Flächen, auf denen mehrere Dutzend hoch- und niedrigstämmige Obstbäume – wie Apfel, Birne, Zwetschge oder Kirsche – locker verteilt auf Wiesen oder Weiden stehen. Anders als in intensiv genutzten Obstplantagen wird hier nicht auf maximalen Ertrag, sondern auf naturnahen Anbau geachtet.
Diese traditionelle Form der Landnutzung prägt seit Jahrhunderten das Bild unserer und vieler anderer Regionen – und ist heute noch eine der artenreichsten Kulturlandschaften Mitteleuropas.