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Wir liefern Kreisläufe!

Grüne Mehrweg-Lieferkiste mit Papiereinleger

Wenn sich alles in Kreisen bewegt, gehen wir noch längst nicht links oder rechts und drehen uns auch nicht im Kreis, sondern bewegen uns mit unseren Überzeugungen immer weiter kompromisslos geradeaus.

Aber wir als Kistler*innen l(i)eben Kreise, genauer gesagt, Kreisläufe. Wenn ich darüber nachdenke, was sich bei uns alles im Kreis bewegt, fallen mir direkt unzählige Beispiele ein. Da sind zum einen die ganz offensichtlichen Kreisläufe: unser Grüne-Kisten-Mehrweg-Kreislauf und der allgemeine Pfandkreislauf. Dazu gehört dann auch unser Unverpackt-Kreislauf. 

Zum anderen verwenden wir auch Verpackungsmaterial wieder, so recyceln wir eure Kisteneinleger und nehmen sie, um Eure Waren in den Kisten abzupolstern. Übrigens nehmen wir diese Polsterungen auch gerne wieder zurück und lassen alles nochmal rotieren.

Aber auch unsere Liefertouren stellen einen Kreislauf dar, denn wir fahren keine Sterntouren, sondern Touren-Kreise, die von einer extra für uns entwickelten Software die Routen so ausrechnet, dass am Ende kein Kilometer zu viel gefahren wird. 

Auf diesen Touren holen unsere Fahrer*innen zum Teil neue Waren direkt bei den Erzeuger:innen ab, die ohnehin auf der Strecke liegen.

Grünland Biokiste Lieferfahrzeug

Und wir bewegen nicht nur unsere Waren ganz regional im Kreis, sondern erzeugen mit lokalen Handelsbeziehungen (beispielsweise Bürobedarf oder die Tankstelle an der Ecke) eigene regionale Wertschöpfungskreisläufe. Auch am eigenen Energiekreislauf arbeiten wir stetig weiter. 

Im Kleinen finde ich unzählige Dinge, die sich bei uns im Kreis bewegen: die zahlreichen Rollen unserer Kistenförderbänder, die vielen Rollen unserer Ameisen und Rollis in der Packhalle und nicht zuletzt die vielfältigen neuen Kreislaufideen in den Köpfen unserer niemals stillstehenden Chefs…

Die eigentliche Grundlage unserer Kreisläufe ist aber die Kreislaufwirtschaft unserer Erzeuger*innen. Pflanzenbau und Tierhaltung sind hier eng miteinander verbunden: Das Futter für die Tiere bauen Bio-Landwirt*innen möglichst auf dem eigenen Betrieb an. Der Dung der Tiere in Form von Mist oder Gülle wird auf die Felder ausgebracht, macht den Boden fruchtbar und dient den Pflanzen als Nahrungsquelle. So befinden sich die im Dünger, Boden und Futter enthaltenen Nährstoffe in der Biolandwirtschaft in einem stetigen Kreislauf. Das trägt aktiv zur Bodenfruchtbarkeit bei. CO₂ wird gebunden, das Bodenleben wird gefördert. 

Diesen Kreislauf haben die Erzeuger*innen natürlich nicht neu erfunden, sondern einfach von der Natur abgeschaut. Anbauen, der Natur Zeit zum Wachsen geben, ernten und dann wieder von vorne anfangen. Eben alles immer wieder im Kreis.

Inzwischen hat auch die Politik erkannt, dass eine Kreislaufwirtschaft sinnvoll ist, um zum Beispiel die europaweit rund 2,5 Milliarden Tonnen Müll pro Jahr zu reduzieren. Also weg von der Wegwerfgesellschaft. Die Idee der “Circular Economy” ist seit einigen Jahren im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) gesetzlich verankert. Im Grunde tut die Politik also damit das, was wir immer schon gemacht haben. Sie fängt an, in sinnvollen, nachhaltigen Kreisläufen zu denken.

Bund frisch geerntete Möhren von Hand gehalten

Noch sinnvoller wäre es natürlich, wenn wir von vornherein so produzieren, dass am Ende gar kein Abfall entsteht. Das hat der Chemiker Prof. Martin Braungart in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Architekten William McDonough bereits in den 90er Jahren erkannt und den “Cradle to Cradle” Ansatz entwickelt. Idee dahinter sind geschlossene Stoffkreisläufe – Unternehmen machen sich also schon im Vorfeld der Produktion Gedanken, wie sie ihre Produkte so gestalten, dass am Ende alles vollständig wieder zu neuen Produkten wiederverwertet werden kann. Für die Herstellung nutzen sie erneuerbare Energien. Alles läuft also dauerhaft im Kreis. Der Ansatz wurde 2022 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. 

Nun aber genug von Kreisen, sonst drehen wir uns am Ende doch noch selbst im Kreis, lieber nochmal die Erinnerung an das kompromisslose geradeaus Gehen. Das tun auch die Erzeuger*innen mit ihren Produkten, die wir Euch für diesen TUT GUT! Monat ausgesucht haben. In nachhaltigen Kreisläufen kompromisslos Gutes tun. Also lasst uns gemeinsam etwas ins Rollen bringen und diese Erzeuger *innen unterstützen.

Unsere TUT GUT! Produkte im März

Wir haben uns für die folgenden Produkte entschieden, weil sie unserer Meinung nach die Welt zum Guten verändern und damit optimal in unsere TUT GUT! Aktion passen. Wenn euch das Produkt auch überzeugt hat, könnt ihr es über den Link im Bild direkt in euren Warenkorb packen. 

❤️ Rübenzucker von Agava TUT GUT! ❤️

Der Agava Rübenzucker wird aus 100% heimischen Bio-Zuckerrüben hergestellt. Die Rüben werden in Nord- und Mitteldeutschland angebaut und direkt ohne lange Transportwege im nördlichen Harzvorland regional verarbeitet. Rübenzucker wird in einem geschlossenen Kreislauf produziert. Alle Produkte der Rübe, die während der Herstellung von Rübenzucker anfallen, werden verwendet - sei es als Futtermittel, Düngemittel oder als Rohstoff für andere Erzeugnisse. Die Verpackung für den Agava Rübenzucker besteht komplett aus FSC-zertifiziertem Papier und kann nach der Entsorgung im Altpapier recycelt werden ♻️.

Ein ausführliches Porträt zur Deutschen Bioland Zuckerrübe von Agava findet ihr auf ihrem Blog.

Warum haben wir Produkte von Agava im Sortiment?

2001 als Bioland-Wanderimkerei gegründet, entstand 2012 die Idee zur Marke Agava - Karin Lang. Aus der namensgebenden stacheligen Pflanze, der Agave, entstand der Firmenname. Ob Honig, Agavendicksaft, Rübenzucker oder alternative Süßungsformen, das Motto lautet, den Alltag zu versüßen. Durch regelmäßige Besuche vor Ort werden Anbaumethoden und Qualitäten der Rohstoffe überprüft. Die Nutzung von Naturstrom, eine eigene Solaranlage  und Elektroautos dienen dem Ziel, der Natur so wenig Ressourcen wie machbar zu entnehmen und möglichst zu 100% zurückzuführen.

❤️ Ostergras von Bingenheimer Saatgut TUT GUT! ❤️

Traditionell zu Ostern🐰macht sich dieses saftig-grüne Gras🌿besonders schön als Dekoration in Osternestern. Bei Zimmertemperatur braucht das Gras 7 - 10 Tage bis es eine schöne Höhe erreicht. Aussäen kann man das Demeter-Saatgut für das Ostergras das ganze Jahr über in Schalen im Haus - am besten an einem warmen, hellen Platz. Dazu die Samen im Substrat oder Erde andrücken und flach bedecken - gut feucht 💦halten. Das Ostergras kann man anschließend dem Osterhasen und anderen Haustieren verfüttern. Der Inhalt reicht für 3 Gefäße à 12 cm Durchmesser.

Warum haben wir Produkte von Bingenheimer Saatgut im Sortiment?

Bio fängt schon bei der Züchtung von Sorten und der Vermehrung des Saatguts an. Deshalb haben sich 2001 in der Bingenheimer Saatgut AG Landwirt*innen, Gärtner*innen und Verbraucher*innen zusammengeschlossen, die bereits 1975 die Idee hatten, durch den Erhalt bewährter und durch die Entwicklung neuer samenfester Gemüsesorten für eine gesunde Vielfalt im biologischen Anbau zu sorgen. Inzwischen bietet Bingenheimer Saatgut etwa 500 samenfeste Sorten an, davon über 100 biologisch-dynamische und ökologische Neuzüchtungen. Alles ohne Hybridzüchtung, Patente und Gentechnik.

❤️ Skyr von Schrozberger Milchbauern TUT GUT! ❤️

Das ursprünglich aus Island stammende Milchprodukt Skyr wird auch hierzulande immer populärer. Von den Schrozberger Milchbauern wird Skyr nach strengen Demeter-Richtlinien hergestellt. Das Besondere am Skyr der Schrozberger Milchbauern ist die Langzeitsäuerung, die für die Entwicklung eines eigenen Aromas und einer charakteristischen Konsistenz sorgt. Skyr hat einen hohen Protein und Kalziumgehalt, dafür wenig Fett und ist daher bei Sportlern 🏋️‍♀️⛹️‍♀️oder auch als Zwischenmahlzeit sehr beliebt. Skyr ist etwas säuerlicher als Magerquark und kann entweder naturbelassen oder auch in einer Mischung mit Früchten, Beeren 🍓 oder Granola gegessen werden. 

Warum haben wir Produkte der Schrozberger Milchbauern im Sortiment?

Als Genossenschaft sind die mehr als 100 Schrozberger Milchbauern unabhängig und bestimmen selbst, wie fair ihr Milchpreis ist. Sie arbeiten nach den strengen Demeter-Richtlinien. Sie bezeichnen sich selbst als “aus Leidenschaft stur” bei allem, was sie tun, damit es gut ist für die Qualität der Produkte, das Wohl der Tiere 🐄, die Menschen und die Natur. Schon 1974 waren sie eine der ersten Molkereien, die komplett auf Demeter setzen. So wird nur Demeter-Milch verarbeitet, die auf den eigenen Höfen erzeugt wird. Das besonders hochwertige Futter wird größtenteils selbst hergestellt. Den Tieren werden die Hörner gelassen und es wird eine ganzheitliche Kreislauf-Landwirtschaft aus Boden, Pflanze und Tier betrieben. Die Schrozberger Milchbauern tragen durch ihre Form der Landwirtschaft zur Bildung von wertvollem Humus bei. Durch diese Kreislaufwirtschaft ♻️ wird die Landwirtschaft Teil einer nachhaltigen Versorgung der Menschen – und trägt somit zum Klimaschutz bei.