Das Mairübchen, auch Mairübe oder Navette genannt, ist eine Form der Speiserübe und verwandt mit Teltower Rübchen und der Herbstrübe.
Botanisches:
Die Mairübe (Brassica rapa subsp. rapa var. majalis) ist eine Unterart innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und gehört zur Gattung Kohl (Brassica). Sie hat ihren
Namen, weil sie im Frühjahr gesät wird und bereits im Mai geerntet werden kann.
Geschichtliches:
Die Rübe stammt ursprünglich aus Indien und hat vor Einführung der Kartoffel eine wichtige Rolle in der Ernährung der Menschen gespielt. Sie ist bereits seit der Antike als Kulturpflanze
bekannt und wird in Deutschland seit dem Mittelalter angebaut.
Verwendung:
Die kleine Rübe kann roh und mit Schale gegessen werden (bitte gut waschen) oder leicht gedünstet werden. Die Blätter können wie Spinat verarbeitet werden, die zubereiteten Stängel sind als
Rübstiel bekannt.
Lagerung:
Mairübchen sollten möglichst frisch verzehrt werden, da das Grün schnell schlapp wird. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen sie sich bis zu einer Woche lagern.
Inhaltsstoffe:
Mairübchen enthalten ca. 25 kcal pro 100 g, dazu Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin, Eisen und Zink